In den Weihnachtsferien zwischen Weihnachten und Silvester haben wir als Freiwillige das Heimatdorf einer Arbeitskollegin besucht. Das Dorf, in dem wir waren, ist ein Akha Dorf. Die Akha sind ein eigener Bergstamm im Norden Thailands mit eigener Sprache und Kultur, aber mittlerweile lernen sie in der Schule auch Thai, was die Kommunikation vereinfachte – wenn auch nur für die Thai-Sprechenden unter uns. Zum (eigentlich schon zweiten) Frühstück am zweiten Tag wurde uns eine Spezialität des Dorfes zubereitet: gestampfter Klebereis, der mit Sesam und anderen Gewürzen gewürzt wurde. Nachdem das Stampfen viel Arbeit ist, durften wir uns auch daran probieren, haben aber alle nicht so lange durchgehalten wie die Akha selbst.
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Während wir bei den Akha zu Besuch waren, durften wir nicht nur deren gutes Essen ausprobieren, sondern haben auch Bambusbecher mit der Machete schnitzen dürfen. Neben dem Geschmack, den sie liefern, sind die einfach super und halten bis zu einem Jahr lang, wenn man sie richtig behandelt.
Und thermisch isolierend sind sie auch – heißt, man verbrennt sich maximal den Mund, aber nicht die Hände beim Trinken! Ganz unten im Rundbrief seht ihr noch, wie uns Tee und unser erstes Frühstück, die Akha-spezialität Klebereis, im Bambusrohr gekocht wurden. Dabei wird der Reis mit Wasser ins Bambusrohr gegossen und das ganze wird am Lagerfeuer Feuer gebraten. Wenn der Reis durch ist, wird der Bambus dann aufgespalten und man kann den Reis herausklezeln. Mittlerweile finde ich Klebereis auch tatsächlich ein gutes Frühstück und vermisse es, wenn ich ihn nicht habe.
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Das ist der Gottesdienstsaal der Akha, aber generell sehen die Kirchen der Bergstämme ähnlich aus.
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(Akha beim Bambusbecherschnitzen)
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Wie ihr unten sehen könnt, bestand unser Besuch bei den Akha aber nicht nur aus Essen, sondern am ersten Tag haben wir am Nachmittag auch ein Kinderprogramm gestaltet an dem alle Kinder des Dorfes teilgenommen haben. Mit dem Kinderprogramm waren wir nicht nur den Kindern ein Zeugnis sondern dem ganzen
(nicht-christlichem) Dorf und konnten die Christen vor Ort unterstützen, die sonst wegen dem Ahnenglauben vom Dorfleben ausgegrenzt werden.
Und die Kinder im Dorf sind richtig süß. Reden konnten wir mit ihnen zwar kaum durch die Sprachbarriere, aber wenn ein Mob an Kindern nachts auf dich zukommt und so was fragt, wie "Manchester o Liverpool?", hat man nur zwei Möglichkeiten und nur eine ist richtig.
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Du willst mehr Bilder sehen?
Kein Problem! irgendwie sind wir alle auf Instagram aktiv und App und zu (aber viel öfter als ich Rundbriefe schreibe) werden auch Bilder von unserem gemeinsamen Account gepostet.
Und solltest du nicht wissen, was Instagram ist, frag einfach jemanden, der jünger als 25 Jahre alt ist. Die sollten das auf jeden Fall wissen ;-)
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Und solltest du Fragen haben oder mir einfach mal Updates geben, wie es dir so geht und was bei dir und in Österreich gerade so abgeht, ich bin über WA/Signal und Email erreichbar und freu mich über jegliche Nachricht aus dem Ausland!
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Nachdem du nun am Ende des Rundbriefes angekommen bist, kann ich nur noch sagen: Gott ist gut!
Er behütet mich in meinem Einsatz und ich kann ihm nur danken!
Amen!
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DANKE
- Für die Erfahrung mit den Akhas
- Die wunderschönen Berge Nordthailands
- Bewahrung im Verkehr und bei der Arbeit
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BITTE
- Weisheit bei meiner Arbeit mit der Elektronik
- Freundschaften und gute Kommuikation mit Thais
- Hilfe beim Thai lernen
- Das die Christen im Dorf ein gutes Zeugnis sind für das restliche Dorf
- Bewahrung im Verkehr und bei der Arbeit
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Dieses Jahr wird zum Teil vom Staat,
zum Teil von Spendern ermöglicht.
Insgesamt habe ich einen Spendenbedarf von ca. 6000 €.
Du willst mich finanziell unterstützen?
Hilfe die ankommt
IBAN: AT66 1200 0516 0720 0373
BIC: BKAUATWW
Verwendungszweck: SILAS AMESMANN
oder direkt über die Homepage über
https://hilfedieankommt.at/spenden/?fb_item_id_fix=48344
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